COVID-19 als Digitalisierungsbeschleuniger des Jahrzehnts

Ein Guide durch die Welt der Social Media Plattformen

Reel, tweeten, posten, adden, liken, teilen. Das Vokabular ist genauso in unserer Alltagssprache verankert wie der Gebrauch der sozialen Medien selbst. Die Möglichkeiten, die diese Form der Kommunikation ermöglichen sind vielfältig. Doch stellen sie viele Unternehmen auch vor die Frage: Welche Plattform nutze ich denn für was?

Vielen kommt bei dem Begriff Social Media zuallererst Facebook in den Sinn. Vor sage und schreibe 24 Jahren gegründet, liegt das Durchschnittsalter der Nutzer heute bei ca. 34 Jahren. Die Demografien der verschiedenen Plattformen variiert dabei stark, was man vor allem bei der Zielgruppen-Definition berücksichtigen sollte. Aber dazu später mehr. Facebook sticht vor allem durch vielfältige und stark vereinfachte Möglichkeiten der Anzeigenschaltung hervor. Bereits kleines Geld kann hier die Reichweite steigern. Neben dem Erreichen einer breiten Masse bietet Facebook zudem die Möglichkeit sich durch die Gruppen Funktion eine Community aufzubauen.

An zweiter Stelle steht Instagram, mit Nutzern im Alter von 18 bis 40 Jahren. Die Plattform wird vor allem von Bildern geprägt, weswegen der Fokus hier auf der Ästhetik des Profils liegen sollte. Auch Influencer Marketing lässt sich auf Instagram gut umsetzen. Einen ähnlich starken Fokus auf Bilder legt man auf Pinterest. Tatsächlich wird hier von allen Social Media Kanälen am ehesten gekauft. Aber nicht alle Produkte sind auf Pinterest einfach zu vertreiben: Der typische Käufer sucht vor allem ästhetische, individuelle Produkte, die das Leben etwas schöner machen.

Als Unternehmen sollte man auch die Business Netzwerke LinkedIn und Xing nicht außer Acht lassen. Beide erfreuen sich immer größerer Beliebtheit im deutschen Raum und sollten im Rahmen von Recruiting und Beziehungspflege zu Kunden sowie Partnern genutzt werden. Entgeltliche Premium Mitgliedschaften können hier durchaus von Vorteil sein.

YouTube ist mit 74,8% nach WhatsApp die Plattform, die von Deutschen am häufigsten genutzt wird, und zwar von jeder Altersgruppe. Als Unternehmen kann man hier vor allem mit inhaltlich relevanten Lehr- oder Erklärvideos punkten. Aber auch emotionale Geschichten lassen sich am besten über ein Video ausdrücken. Videos im Kurzformat gibt es auf Snapchat und TikTok zu sehen. Beide Plattformen ziehen eine ähnlich junge Zielgruppe an. Geht es um den Aufbau einer organischen Reichweite hat man es als Unternehmen auf TikTok tatsächlich deutlich einfacher. Voraussetzung dafür ist allerdings ein wirklich gutes Verständnis der ständig wechselnden Trends und „Insider-Jokes“ der Jugend-Plattform.

Die einzig wahre Plattform gibt es definitiv nicht. Abhängig von Ihrer Zielgruppe, Dienstleistung, Ihrem Produkt, Kapazitäten, und auch Know-How, bieten sich verschiede Plattformen an. Es schadet nicht, sich ein wenig selbst auszuprobieren. Zu Beginn sollten Sie sich allerdings den Rat eines Experten einholen, wie zum Beispiel A2! Sprechen Sie uns an kontakt@agentur-a2.de